„Braust“ mag wie „browsed“ klingen, aber was für ein Blödsinn die beiden zu vertauschen! K, betrachtet beschwingt den Sommer und bittet Anna Kanna Barham (geboren in Birmingham), Berlin mit einem bahnbrechenden Automaten zu beglücken: einer verkörperten Live-Produktions-Schreibwerkstatt. Bezogen auf barockes Brauchtum und der Begegnung von gesprochenem Wort, Spracherkennungssoftware und gedruckten Buchstaben, bastelt Barhams Kind im Geiste beispiellose Textbausteine, die blaue Flecken von Audio- und visuellen Behandlungen tragen. Begleitet von P. Krishn, K,s kurzzeitigem Konsonantenklauber, befasst sich Barham mit bemerkenswerten Arten von Botschaften, um unsere nächste, belesene Phase zu beginnen.
Anna Kanna Barham ist eine in London lebende Künstlerin, die neben breiter gefassten Themen wie Übersetzung, Autorenschaft und Subjektivität das Wesen und die Fehlerhaftigkeit von Sprache erforscht. Zu ihren letzten Aufträgen gehören das Playground Festival, Museum M, Löwen (BE); Art Sheffield; Centre Pompidou, Paris; Fig-2, ICA Studio, London und die Hayward Gallery, London. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in Ausstellungen in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin; The Welcome Collection, London; Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz (AT); Rotterdam Film Festival, Rotterdam (NL); Museum of Contemporary Art Antwerp, Antwerpen (BE); ICA und Tate Modern, London gezeigt. Zurzeit arbeitet sie mit Foundation Press an einem neuen Buch, das im Sommer 2018 erscheinen wird.