Im Vorfeld der Eröffnung findet als erste Veranstaltung ein Gespräch zwischen dem Kunsthistoriker und Professor Jeremy ‚Kai‘ Aynsley und dem Kurator von K, – P. Krishnamurthy – über die ideologischen Spannungen und Verbindungen des Nachkriegsdesigns in Ost- und Westdeutschland statt. Anhand der Arbeiten von Klaus Wittkugel richtet die Diskussion den Blick in die Vergangenheit, um eine Deutung der Zukunft zu wagen – womit die Bühne für das kommende Jahr eröffnet wird.
Jeremy ‚Kai‘ Aynsley ist Professor für Designgeschichte an der University of Brighton (GB), wo er das Centre for Design History leitet. Gegenwärtig ist er sowohl Vorsitzender der Design History Society als auch Mitglied der Chefredaktion des Journal of Design History (OUP). Aynsleys Forschung, seine Schriften und kuratorischen Projekte widmen sich vornehmlich dem Modernismus und dem Design des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Publikationen zählen Graphic Design in Germany, 1890–1945 (2000) und Designing Modern Germany (2008). Aynsley kuratierte die Ausstellung Julius Klinger: Posters for a Modern Age an der Wolfsonian-FIU, Miami Beach (US), die bis April 2018 zu sehen ist. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf Grafikdesign in Ost- und Westdeutschland der 1950er und 60er Jahre.